Förderbandanlagen aktiv warten

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FLEXCO: Förderbandanlagen aktiv warten

Leistung und Lebensdauer erhöhen, Ausfallzeiten minimieren

„Blindarbeit“ ist ein Begriff aus der Elektrotechnik. Damit sind elektrische Verbraucher gemeint, die mehr Energie beziehen als sie in nutzbare umwandeln. Dieser Begriff passt auch sehr gut auf Wartungskonzepte zahlreicher Unternehmen. Denn oft greifen die Konzepte erst, wenn zum Beispiel Komponenten in Förderbandanlagen im Kohlebergbau, in Stahlwerken oder in der Holzverarbeitung bereits verschlissen sind, Motoren zu viel Energie verbrauchen oder die Systeme nicht mehr effizient arbeiten. Die Fehlersuche beginnt, Teile müssen bestellt und ausgetauscht werden. Die Produktion steht für unbestimmte Zeit still, und das kostet Geld. Um diesen nachteiligen Effekt zu minimieren, bieten die Service-Techniker von FLEXCO regelmäßige Bewertungen an. Auf dieser Basis lassen sich Anlagen proaktiv warten. Wartungsmitarbeiter können Schäden beheben, ehe sie zum außerplanmäßigen Stillstand der Anlage führen. Sicheres Arbeiten sowie hohe Verfügbarkeit der Bandförderanlagen sind damit stets gegeben. Unnötige Maschinenstillstände lassen sich vermeiden und Betriebskosten langfristig senken.


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Abb. 1:

Mit einem unverstellten Blick bewerten die Wartungsingenieure von FLEXCO

die Bandförderanlagen der Anwender




Mitarbeiter, die täglich an der Anlage arbeiten, erkennen die kleinen und schleichenden Veränderungen am System häufig nicht – oder erst dann, wenn es bereits zu spät ist. Deswegen empfiehlt es sich, externe Wartungsspezialisten zu beauftragen, die das Fördersystem mit unverstelltem Blick bewerten. Damit können sich die Unternehmen ganz auf ihr Geschäft konzentrieren und müssen kein Personal für diese Arbeiten bereitstellen. FLEXCO ist ein führender Spezialist mechanischer Transportband-Verbindungsysteme, Förderbandabstreifer, Bandzentrierstationen, Prallbetten und Trommelbeläge für leichte und schwere Transportbänder. Die Service-Mitarbeiter von FLEXCO übernehmen unter anderem die Bewertung der Bandförderanlagen bei den Anwendern vor Ort, um den Ist-Zustand des Systems zu erfassen. Auf dieser Basis lassen sich Gefahrenstellen zuverlässig erkennen und damit die Sicherheit der Mitarbeiter an der Anlage deutlich erhöhen.

Eine häufige Gefahrenstelle ist Rücktrag. Dabei fällt ein Teil des geförderten Materials nicht am Übergabepunkt vom Band, sondern bleibt daran haften, bis es irgendwann von der Unterseite des Förderbands, der sogenannten Rückführungsseite, stürzt. Dieses Schüttgut stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko für die Mitarbeiter dar. Zum einen kann es beim Reinigen unter der Anlage zu Verletzungen kommen, zum anderen kann Schüttgut wie Kohle die Brandgefahr erhöhen, wenn es rund um die Förderanlage verteilt ist. Die Sicherheit der Mitarbeiter sollte für die Betreiber stets an erster Stelle stehen. Mängel an Anlagen können zudem mit hohen Geldstrafen geahndet werden. Kommt es bei den Mitarbeitern zu schweren Verletzungen, müssen Anlagen darüber hinaus abgeschaltet werden.

Ausgaben, die zu Einsparungen führen

Die Conveyor Equipment Manufacturers Association (CEMA), ein Zusammenschluss nordamerikanischer Hersteller von Förderbandanlagen, schätzt die jährlichen Wartungskosten auf etwa fünf Prozent der Ausgaben eines neuen Transportbands. Hinzu kommen noch etwa zwei Prozent der Kosten für die Installation. Mit vorbeugenden Wartungen können Betreiber sowohl die Lebensdauer als auch die Produktivität der Förderbänder und damit ihrer Anlagen deutlich erhöhen. Komponenten können rechtzeitig getauscht werden, und das wirkt sich auf den reibungslosen Betrieb des ganzen Systems aus.

Entscheidend dabei ist, das gesamte System zu betrachten, und nicht nur einzelne fehlerhafte Komponenten zu ersetzen. Das heißt: Die Service-Techniker identifizieren nicht nur die Probleme an der Förderanlage, sie empfehlen Betreibern auch Lösungen, wie sich Ursachen beheben und auf Dauer vermeiden lassen.


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Abb. 2:

Wichtig ist ein optimales Zusammenspiel:

Sind Verbinder und Bandreiniger nicht kompatibel, entsteht zu viel Rücktrag




Bare Münze sparen

Betreiber sollten die externen Wartungsingenieure sorgfältig auswählen. Ausschlaggebend sind Erfahrungen mit unterschiedlichen Anwendungen verschiedener Betreiber. Je kompetenter die Ingenieure sind, desto mehr tragen sie zur Kostensenkung bei.. Bei einem amerikanischen Kohleunternehmen beispielsweise fiel beim Transport des Schüttguts zu viel Material von der Anlage. Die Service-Mitarbeiter von FLEXCO stellten fest, dass die Ursache nicht das Förderband selbst war, sondern dass es nicht mittig lief. Daher schlugen die Ingenieure vor, eine Bandzentrierstation zu installieren. Auch wenn diese Lösung zunächst etwas teurer erscheint, kann das Unternehmen damit das Problem des Materialverlusts lösen und langfristig Kosten sparen. Zu den Aufgaben der Wartungsingenieure gehört es zudem, bei jeder Bewertung die Risiken aufzuzeigen, die entstehen, wenn die Schäden nicht behoben werden. Alle Ergebnisse und Verbesserungsvorschläge werden den Betreibern anschließend ausführlich präsentiert. Auf dieser Basis können die Betreiber alle erforderlichen Maßnahmen zeitlich optimal planen, ohne dass Engpässe entstehen.


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Abb. 3:

Förderbandabstreifer bestehen aus einer Kunststoff- oder Hartmetallklinge

sowie einem Federspannsystem, das für den optimalen Kontakt der Klinge mit dem Förderband sorgt




Entscheidende Fragen

Es gibt mehrere wichtige Fragen, die bei der Bewertung gestellt werden müssen. Eine davon bezieht sich auf den Rücktrag. Denn das zusätzliche Gewicht des am Band haftenden Materials sowie die erhöhte Staub- und Schmutzentwicklung beeinträchtigen die Funktion der Förderbandanlage. Spitze oder scharfkantige Materialien können Verschleiß und Schäden an der Anlage verursachen. Höhere Kosten für Wartung und Ersatzteile sowie vermehrte Ausfallzeiten sind die Folge. Rücktrag ist vor allem im Steinkohlebergbau eine der Hauptursachen für Wartungsarbeiten. Werden diese nicht frühzeitig durchgeführt, mindert das die Lebensdauer der Förderbänder erheblich. Dazu kommt der Materialverlust: Nach Schätzungen der CEMA kann dieser bei einem 60 Zoll breiten Förderband mit einer Geschwindigkeit von vier Metern in der Sekunde bis zu drei Tonnen in der Woche betragen. Im Jahr gehen somit bis zu 150 Tonnen Material verloren. In diesem komplexen System sind Förderbandabstreifer ein kleiner, aber wichtiger Bestandteil. Sie minimieren den Rücktrag und verbessern dadurch die Leistung, die Effizienz und die Lebensdauer der gesamten Anlage. Reduzieren diese den Rücktrag von drei auf nur ein Prozent, kann der Betreiber bis zu 67 Prozent der Kosten sparen, die er für die Wartung ausgeben müsste. Weiterhin müssen Transportbänder überprüft werden, ob diese an die Anlage optimal angepasst sind.

Ein weiteres, häufig auftretendes Problem ist Schlupf. Viele Betreiber verstärken dann häufig die Hydraulik, um das Band mehr zu spannen. Das zieht allerdings auch die Lager in Mitleidenschaft, was zu deren vorzeitigem Ausfall führen kann. Zudem müssen die Antriebe mehr arbeiten. Das bedeutet höhere Stromkosten. Das Band kann dabei aus der Spur laufen, mechanische Komponenten und Verbindungen verschleißen. Weitere Probleme treten durch Tragrollen auf. Bei Fehlfunktion kommt es zu Schwingungen im Transportband.


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Abb. 4:

Eine Bandzentrierstation sorgt für eine optimale Führung.

Damit lässt sich verhindern, dass zu viel Material beim Transport verschüttet wird




Steigendem Wettbewerbsdruck standhalten können

Immer mehr Unternehmen erkennen, dass aktive Wartung kein notwendiges Übel oder gar ein Kostenverursacher ist. Denn um wachsenden Wettbewerbsdruck um Qualität und Produktivität standhalten zu können, müssen sie Anlagenausfälle vermeiden. Zudem sollten die Anlagen stets auf dem neuesten Stand sein. Begutachtet werden die Bandförderer im laufenden Betrieb. Dabei legen die Techniker ihr Augenmerk auf das Zusammenspiel aller Komponenten. Die einzige Verpflichtung, die sich für den Betreiber ergibt: Er muss die Ursachen, die gefunden wurden, auch beheben. Bewertungen dieser Art sollten mindestens einmal im Jahr erfolgen, Inspektion und Wartung des Systems sind damit Bestandteil eines umfassenden Wartungsplans. Je mehr Zeit dafür investiert wird, desto geringer sind die Ausfälle. Die Arbeit wird sicherer und der Betrieb effizienter.


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Abb. 5:

Nach der Bewertung müssen alle erforderlichen

Wartungsarbeiten auch umgesetzt werden


(Bilder: Flexco Europe GmbH)



Zum Unternehmen

Die Flexible Steel Lacing Company (FLEXCO) mit Sitz in Downers Grove in Illinois, USA ist der international führende Spezialist für mechanische Transportband Verbindungsysteme, Förderbandabstreifer, Bandzentrierstationen, Prallbetten und Trommelbeläge für leichte und schwere Transportbänder. Mit den innovativen Lösungen können Anwender Stillstandzeiten erheblich reduzieren und ihre Produktivität steigern. Die FLEXCO Europe GmbH ist das deutsche Tochterunternehmen von FLEXCO mit Sitz im schwäbischen Rosenfeld, wo die Unternehmensgruppe derzeit 60 Mitarbeiter beschäftigt.


Weitere Informationen:

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