Mit einem Exportanteil von mehr als 90 Prozent ist die AUMUND-Unternehmensgruppe klassisches Beispiel für einen erfolgreichen Mittelständler auf dem Weltmarkt. Nun feierte der geschäftsführende Gesellschafter Franz-Walter Aumund seinen 65. Geburtstag.
Franz-Walter Aumund führt die Unternehmensgruppe mit ihren derzeit weltweit über 400 Mitarbeitern auf vier Kontinenten seit mehr als 20 Jahren in dritter Generation: Großvater Professor Heinrich Aumund sorgte mit seiner Kreativität für die bis heute tragfähige Grundlage des Unternehmens. Sein Vater, Rechtsanwalt Günter Claus Aumund, erweiterte die Ideenschmiede zu einer leistungsfähigen Produktions¬stätte. Der heutige Firmenchef steht in der Unternehmensgeschichte für die weltweite Expansion der AUMUND-Erzeugnisse.
Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und einem internationalen Studium der Finanzwirtschaft in England und der Schweiz wurde Franz-Walter Aumund ab 1976 als Vertriebsleiter in die AUMUND-Aktivitäten eingebunden. Zentrale Aufgabe des jungen Vertriebsleiters war der Ausbau der Auslandsgeschäfte.
Mit hohem persönlichem Engagement baute er eine weltweite Vertriebsorganisation auf und präsentierte - mit wachsendem Erfolg unterstützt durch eine aktive technische Vertriebsmannschaft - potenziellen Kunden in aller Welt Konzepte für Einsatz¬möglichkeiten von AUMUND-Maschinen. Was sich in den robusten Betrieben an Hochöfen und im Bergbau bewährt hatte, ließ sich auch ohne nachhaltige Änderung des AUMUND-Produktionsstandards in den vergleichbaren Arbeitsabläufen der Zementwerke einsetzen.
Bei seinen Verkaufsreisen nach Italien, Frankreich und Griechenland besuchte Franz-Walter Aumund führende Zementkonzerne und Handelshäuser Europas und knüpfte dort erste Kontakte. Die Referenz „Bergbau-Zulieferer in deutschen, japanischen, französischen und belgischen Gruben“ öffnete dem jungen Vertriebsleiter dabei wichtige Türen. Bald wurden über Europas Grenzen hinaus bis nach Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Australien AUMUND-Produkte zum Begriff.
Nach erfolgreichem Ausbau der Auslandsaktivitäten stand das Unternehmen schnell vor neuen Herausforderungen: stärkere Kundennähe und der Ausbau eines optimalen Servicenetzes vor Ort gewannen zunehmend an Bedeutung.
1975 gründete Franz-Walter Aumund Tochtergesellschaften in Kanada und Brasilien. In den nächsten Jahren erweiterte AUMUND das Vertriebsnetz und gründete 1981 eine weitere Niederlassung in den USA. Am 25. Januar 1982 wurde Franz-Walter Aumund im Alter von 38 Jahren in die Geschäftsführung berufen.
Unabhängig von den wachsenden Erfolgen gab es für ihn und sein Management im Laufe der Jahre auch immer wieder problematische Situationen zu meistern: Als Reaktion auf die veränderte Weltwirtschaftslage (zeitweiser Dollarverfall, Preisverfall, Subventionspolitik anderer Länder, Asienkrise) organisierte er sein Unternehmen neu. Er konzentrierte die Geschäftsbereiche in eigenständigen AUMUND-Gesellschaften unter dem Dach einer Holding und erhielt damit die notwendige Flexibilität.
Durch den Kauf des Traditionsunternehmens LOUISE Fördertechnik GmbH, Köln, und dessen Integration in die AUMUND-Gruppe wurde das Know-how im Jahr 1991 im Bereich der Schüttgutförderung weiter ergänzt. Trogkettenförderer, Bunkerentleerungswagen und das Siloaustragssystem Centrex werden auch heute noch unter dem Markennamen LOUISE insbesondere in die Kraftwerkindustrie verkauft.
Anfang 2001 erweiterte Franz-Walter Aumund die Produktpalette des Unternehmens durch den Zukauf der SCHADE Lagertechnik in Herne. SCHADE hat umfassendes Know-how in der Lagerplatz- und Mischbett-Technik. Ein Jahr später erwarb der Firmenchef das englische Unternehmen B&W Mechanical Handling Ltd, in Ely. Mobile Be- und Entladesysteme sowie Schiffsbelader, die vor allem in Häfen und Terminals, eingesetzt werden, gehören seitdem ebenfalls zu den Produkten. Inzwischen werden unter dem Dach der AUMUND-Unternehmensgruppe unterschiedlichste Lösungen für das Handling von Schüttgütern aller Art angeboten – ein Ergebnis umsichtiger Akquisitionspolitik des Inhabers.
AUMUND steht heute weltweit als Synonym für technologische Spitzenleistungen beim Transport von heißen und abrasiven Schüttgütern. Individuelle, technisch ausgereifte Produkte im Bereich der Förder- und Lagertechnik sowie für den Anlagenbau haben dazu beigetragen, AUMUND weltweit in hervorragender Stellung - teilweise als Marktführer - zu positionieren. Fördertechnik-Produkte aus Konstruktion und Fertigung in Rheinberg sind weltweit anerkannte Individuallösungen - ganz gleich in welcher Größenordnung.
Franz-Walter Aumund hat zu dieser Entwicklung maßgeblich beigetragen. Ein Ausstieg aus dem Unternehmen ist für den Jubilar derzeit kein Thema.
Franz-Walter Aumund 65 Jahre
8. Oktober 2009
Geburtstag des Firmeninhabers:
Franz-Walter Aumund 65 Jahre
Mit einem Exportanteil von mehr als 90 Prozent ist die AUMUND-Unternehmensgruppe klassisches Beispiel für einen erfolgreichen Mittelständler auf dem Weltmarkt. Nun feierte der geschäftsführende Gesellschafter Franz-Walter Aumund seinen 65. Geburtstag.
Franz-Walter Aumund führt die Unternehmensgruppe mit ihren derzeit weltweit über 400 Mitarbeitern auf vier Kontinenten seit mehr als 20 Jahren in dritter Generation: Großvater Professor Heinrich Aumund sorgte mit seiner Kreativität für die bis heute tragfähige Grundlage des Unternehmens. Sein Vater, Rechtsanwalt Günter Claus Aumund, erweiterte die Ideenschmiede zu einer leistungsfähigen Produktions¬stätte. Der heutige Firmenchef steht in der Unternehmensgeschichte für die weltweite Expansion der AUMUND-Erzeugnisse.
Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann und einem internationalen Studium der Finanzwirtschaft in England und der Schweiz wurde Franz-Walter Aumund ab 1976 als Vertriebsleiter in die AUMUND-Aktivitäten eingebunden. Zentrale Aufgabe des jungen Vertriebsleiters war der Ausbau der Auslandsgeschäfte.
Mit hohem persönlichem Engagement baute er eine weltweite Vertriebsorganisation auf und präsentierte - mit wachsendem Erfolg unterstützt durch eine aktive technische Vertriebsmannschaft - potenziellen Kunden in aller Welt Konzepte für Einsatz¬möglichkeiten von AUMUND-Maschinen. Was sich in den robusten Betrieben an Hochöfen und im Bergbau bewährt hatte, ließ sich auch ohne nachhaltige Änderung des AUMUND-Produktionsstandards in den vergleichbaren Arbeitsabläufen der Zementwerke einsetzen.
Bei seinen Verkaufsreisen nach Italien, Frankreich und Griechenland besuchte Franz-Walter Aumund führende Zementkonzerne und Handelshäuser Europas und knüpfte dort erste Kontakte. Die Referenz „Bergbau-Zulieferer in deutschen, japanischen, französischen und belgischen Gruben“ öffnete dem jungen Vertriebsleiter dabei wichtige Türen. Bald wurden über Europas Grenzen hinaus bis nach Nord- und Südamerika, Afrika, Asien und Australien AUMUND-Produkte zum Begriff.
Nach erfolgreichem Ausbau der Auslandsaktivitäten stand das Unternehmen schnell vor neuen Herausforderungen: stärkere Kundennähe und der Ausbau eines optimalen Servicenetzes vor Ort gewannen zunehmend an Bedeutung.
1975 gründete Franz-Walter Aumund Tochtergesellschaften in Kanada und Brasilien. In den nächsten Jahren erweiterte AUMUND das Vertriebsnetz und gründete 1981 eine weitere Niederlassung in den USA. Am 25. Januar 1982 wurde Franz-Walter Aumund im Alter von 38 Jahren in die Geschäftsführung berufen.
Unabhängig von den wachsenden Erfolgen gab es für ihn und sein Management im Laufe der Jahre auch immer wieder problematische Situationen zu meistern: Als Reaktion auf die veränderte Weltwirtschaftslage (zeitweiser Dollarverfall, Preisverfall, Subventionspolitik anderer Länder, Asienkrise) organisierte er sein Unternehmen neu. Er konzentrierte die Geschäftsbereiche in eigenständigen AUMUND-Gesellschaften unter dem Dach einer Holding und erhielt damit die notwendige Flexibilität.
Durch den Kauf des Traditionsunternehmens LOUISE Fördertechnik GmbH, Köln, und dessen Integration in die AUMUND-Gruppe wurde das Know-how im Jahr 1991 im Bereich der Schüttgutförderung weiter ergänzt. Trogkettenförderer, Bunkerentleerungswagen und das Siloaustragssystem Centrex werden auch heute noch unter dem Markennamen LOUISE insbesondere in die Kraftwerkindustrie verkauft.
Anfang 2001 erweiterte Franz-Walter Aumund die Produktpalette des Unternehmens durch den Zukauf der SCHADE Lagertechnik in Herne. SCHADE hat umfassendes Know-how in der Lagerplatz- und Mischbett-Technik. Ein Jahr später erwarb der Firmenchef das englische Unternehmen B&W Mechanical Handling Ltd, in Ely. Mobile Be- und Entladesysteme sowie Schiffsbelader, die vor allem in Häfen und Terminals, eingesetzt werden, gehören seitdem ebenfalls zu den Produkten. Inzwischen werden unter dem Dach der AUMUND-Unternehmensgruppe unterschiedlichste Lösungen für das Handling von Schüttgütern aller Art angeboten – ein Ergebnis umsichtiger Akquisitionspolitik des Inhabers.
AUMUND steht heute weltweit als Synonym für technologische Spitzenleistungen beim Transport von heißen und abrasiven Schüttgütern. Individuelle, technisch ausgereifte Produkte im Bereich der Förder- und Lagertechnik sowie für den Anlagenbau haben dazu beigetragen, AUMUND weltweit in hervorragender Stellung - teilweise als Marktführer - zu positionieren. Fördertechnik-Produkte aus Konstruktion und Fertigung in Rheinberg sind weltweit anerkannte Individuallösungen - ganz gleich in welcher Größenordnung.
Franz-Walter Aumund hat zu dieser Entwicklung maßgeblich beigetragen. Ein Ausstieg aus dem Unternehmen ist für den Jubilar derzeit kein Thema.
Weitere Informationen:
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