Kombination von Robotik, Fördertechnik und Bildverarbeitung
Depalettierzelle für heterogene Packstücke
Die flexible Automation wird zwar oft als Schlagwort zitiert und als Ziel der Produktions-technik in den Vordergrund gestellt, in einigen Bereichen blieb sie bislang jedoch Wunschdenken. So bereitet die automatisierte Depalettierung in der Regel solange keine Probleme, wie die Packstücke homogen geformt und in gleichförmigen Lagen angeordnet sind. Schwieriger wird es, wenn die Packstücke unterschiedlich groß oder die Packbilder nicht einheitlich sind: Dann bereitet die hohe Flexibilität, die von der Handhabungstechnik gefordert wird, dem Wunsch nach Automatisierung schnell ein Ende.
Die Trapo AG hat sich intensiv mit diesem Thema befasst und für einen Hersteller von Aluminium-Autorädern eine Depalettierzelle mit hoher Flexibilität entwickelt. Die Räder, die eine Lagenabweichung von +/- 50 mm aufweisen können, werden von einem Bildver-arbeitungssystem erfasst, das den Robotergreifer millimetergenau führt.
Damit ist erstmals eine Automatisierung dieses Arbeitsschrittes gelungen: Die Räder, deren Finish beim Handling nicht beeinträchtigt werden darf, werden von einem Roboter depalettiert und in die Gehänge einer Beschichtungsanlage eingehängt.
Dieses Pionierprojekt war eine kundenspezifische Anfertigung im Rahmen der Komplett-automatisierung des Räderwerkes. Nun hat Trapo auf der Basis des vorhandenen Know-hows diese individuelle Lösung zu einem Standardprodukt weiter entwickelt – und stellt jetzt eine 3D-Depalettierzelle für komplexe Güter vor.
Die Zelle besteht aus einer Förderstrecke, die die Palette dem Roboter zuführt. Ein Bild-verarbeitungssystem erkennt die einzelnen Objekte und steuert den Roboter so, dass der Greifer das Packstück am optimalen Greifpunkt aufnimmt. Dies funktioniert sogar bei heterogenen Packstücken wie z.B. mit Schüttgut gefüllten Säcken oder bei Paletten mit gemischtem Packgut. Auch Kleinladungsträger (KLTs) können auf diese Weise automa-tisch depalettiert werden – präzise und mit hoher Taktfolge. Denn während der Roboter noch mit der Ablage der Packstücke beschäftigt ist, erfasst die Bildverarbeitung schon die nächste Palettenlage.
Die neue Depalettierzelle wird komplett mit zu- und abführender Fördertechnik, Schutz-einrichtung und Bedien- bzw. Programmierstation geliefert. Die gesamte Einheit ist äu-ßerst einfach zu programmieren – nach kurzer Einarbeitung kann der Bediener selbsttätig die Parameter z.B. an veränderte Packstücke anpassen.
Der Greifer wird von Trapo entsprechend den individuellen Anforderungen ausgewählt. Dabei nutzt man die umfassenden Erfahrungen in der Greiferkonstruktion. Beim einge-setzten Roboter handelt es sich um ein Standardgerät, das Trapo in großen Stückzahlen auch für andere Handling-Aufgaben einsetzt und das speziell für die Materialflusstechnik entwickelt wurde. Die Bildverarbeitung wurde von der KeySysTech GmbH in Oberhausen – einem Tochterunternehmen der Trapo-Gruppe – entwickelt und an die spezifische Auf-gabenstellung der Depalettierung angepasst.
Die intelligente Kombination von Bildverarbeitung, Robotik und Fördertechnik schafft die Voraussetzung dafür, dass diese neue Standardlösung auch anspruchsvolle Aufgaben-stellungen bewältigen kann und eine Erleichterung der Handling-Prozesse in Anwen-dungsbereichen ermöglicht, wo man bislang auf eine Automatisierung verzichten musste.
Depalettierzelle für heterogene Packstücke
Kombination von Robotik, Fördertechnik und Bildverarbeitung
Depalettierzelle für heterogene Packstücke
Die flexible Automation wird zwar oft als Schlagwort zitiert und als Ziel der Produktions-technik in den Vordergrund gestellt, in einigen Bereichen blieb sie bislang jedoch Wunschdenken. So bereitet die automatisierte Depalettierung in der Regel solange keine Probleme, wie die Packstücke homogen geformt und in gleichförmigen Lagen angeordnet sind. Schwieriger wird es, wenn die Packstücke unterschiedlich groß oder die Packbilder nicht einheitlich sind: Dann bereitet die hohe Flexibilität, die von der Handhabungstechnik gefordert wird, dem Wunsch nach Automatisierung schnell ein Ende.
Die Trapo AG hat sich intensiv mit diesem Thema befasst und für einen Hersteller von Aluminium-Autorädern eine Depalettierzelle mit hoher Flexibilität entwickelt. Die Räder, die eine Lagenabweichung von +/- 50 mm aufweisen können, werden von einem Bildver-arbeitungssystem erfasst, das den Robotergreifer millimetergenau führt.
Damit ist erstmals eine Automatisierung dieses Arbeitsschrittes gelungen: Die Räder, deren Finish beim Handling nicht beeinträchtigt werden darf, werden von einem Roboter depalettiert und in die Gehänge einer Beschichtungsanlage eingehängt.
Dieses Pionierprojekt war eine kundenspezifische Anfertigung im Rahmen der Komplett-automatisierung des Räderwerkes. Nun hat Trapo auf der Basis des vorhandenen Know-hows diese individuelle Lösung zu einem Standardprodukt weiter entwickelt – und stellt jetzt eine 3D-Depalettierzelle für komplexe Güter vor.
Die Zelle besteht aus einer Förderstrecke, die die Palette dem Roboter zuführt. Ein Bild-verarbeitungssystem erkennt die einzelnen Objekte und steuert den Roboter so, dass der Greifer das Packstück am optimalen Greifpunkt aufnimmt. Dies funktioniert sogar bei heterogenen Packstücken wie z.B. mit Schüttgut gefüllten Säcken oder bei Paletten mit gemischtem Packgut. Auch Kleinladungsträger (KLTs) können auf diese Weise automa-tisch depalettiert werden – präzise und mit hoher Taktfolge. Denn während der Roboter noch mit der Ablage der Packstücke beschäftigt ist, erfasst die Bildverarbeitung schon die nächste Palettenlage.
Die neue Depalettierzelle wird komplett mit zu- und abführender Fördertechnik, Schutz-einrichtung und Bedien- bzw. Programmierstation geliefert. Die gesamte Einheit ist äu-ßerst einfach zu programmieren – nach kurzer Einarbeitung kann der Bediener selbsttätig die Parameter z.B. an veränderte Packstücke anpassen.
Der Greifer wird von Trapo entsprechend den individuellen Anforderungen ausgewählt. Dabei nutzt man die umfassenden Erfahrungen in der Greiferkonstruktion. Beim einge-setzten Roboter handelt es sich um ein Standardgerät, das Trapo in großen Stückzahlen auch für andere Handling-Aufgaben einsetzt und das speziell für die Materialflusstechnik entwickelt wurde. Die Bildverarbeitung wurde von der KeySysTech GmbH in Oberhausen – einem Tochterunternehmen der Trapo-Gruppe – entwickelt und an die spezifische Auf-gabenstellung der Depalettierung angepasst.
Die intelligente Kombination von Bildverarbeitung, Robotik und Fördertechnik schafft die Voraussetzung dafür, dass diese neue Standardlösung auch anspruchsvolle Aufgaben-stellungen bewältigen kann und eine Erleichterung der Handling-Prozesse in Anwen-dungsbereichen ermöglicht, wo man bislang auf eine Automatisierung verzichten musste.
Weitere Informatzionen über TRAPO AG auf:
https://edir.bulk-online.com/profile/10200-trapo.htm
Photo:
TRAPO 3D-Depalettierzelle
Attachments
trapo-3d-depalettierung (JPG)
■