BEUMER: Vom Komponentenlieferant zum Generalunternehmer

Posted in: , on 28. Jul. 2013 - 20:47

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Maßgeschneiderte Systemlösungen für die Schüttgutindustrie

BEUMER: Vom Komponentenlieferant zum Generalunternehmer

Die immer größeren technischen Anforderungen in der Schüttgutindustrie schlagen sich in den besonderen Ansprüchen der Anwender nieder. Gefragt sind Hersteller, die nicht nur alles aus einer Hand liefern, sondern das komplette Projekt bis zur Schlüsselübergabe übernehmen. Die BEUMER Group mit Sitz in Beckum und Gesellschaften rund um den Globus entwickelt maßgeschneiderte Systemlösungen in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilanlagen.

Für seine Kunden tritt BEUMER auch als Generalunternehmer auf. „Ein deutlicher Trend geht dahin, dass immer mehr Auftraggeber ihre Anlagen schlüsselfertig in Betrieb nehmen wollen“, kennt Dr. Gerd Oberheuser, Head of System Technology bei der BEUMER Group, die gestiegenen Marktanforderungen. „Engineering, Procurement and Construction”, kurz EPC, oder EPCM – “Engineering, Procurement and Construction Management” – lauten hier die Schlagworte. EPCM ist eine erweiterte Form der Projektabwicklung. „Dieser Trend zeigt sich in vielen Bereichen der Schüttgutindustrie, zum Beispiel in der Zementbranche und im Tagebau“, erklärt Dr. Oberheuser.


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Mit Gurtförderanlagen lassen sich Schüttgüter schnell und effizient

vom Abbauort auch über unwegsames Gelände zum Zielort transportieren.




Umfangreiches Portfolio für die Schüttgutindustrie

Mit der Übernahme des Unternehmens Enexco Technologies India Limited im Jahr 2011 hat die BEUMER Group ihre Geschäftstätigkeit in Indien ausgebaut und verstärkt damit vor allem in der Zementindustrie ihre Präsenz in einem der wichtigsten Wachstumsmärkte der Welt. Zum Portfolio gehören zum Beispiel horizontale und vertikale Gurtförderanlagen, Gurtbecherwerke, Heavy-Duty-Becherwerke für besonders große Fördermengen und -höhen sowie Stahlzellenförderer für Klinker, die mit Ketten oder Gurten ausgerüstet sind. Weiterhin liefert der Intralogistikspezialist für diese Industrie auch Mahlanlagen, Silos, Abfüll-, Palettier-, Verpackungs- und Verladeanlagen.

Neben der Zement- und Bergbauindustrie werden die Systemlösungen von BEUMER, wie zum Beispiel Gurtförderer, immer häufiger auch in der Kohleindustrie nachgefragt. Eingesetzt werden die Förderlösungen auch bei der Befeuerung von Kraftwerken. Diese werden immer häufiger auch mit Umwelt verträglichen Brennstoffen wie Holzpellets, Reifenschnitzeln oder Abfall geheizt. BEUMER liefert hierfür passende Systeme, um beispielsweise die Brennstoffe zum Kessel zu fördern.


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Im schwierigen Gelände würde der Transport von Schüttgut mit Lkw

erhebliche Umwege verursachen, Transportzeiten verlängern und Kosten weiter erhöhen.




Geänderte Bedingungen

„Um den Zuschlag für ein Angebot zu erhalten, werden oft nur noch EPC-Verträge vergeben“, weiß Dr. Oberheuser. Das heißt, neben der Lieferung der Anlagen ist BEUMER für den Gesamtprozess verantwortlich. Dazu gehören die Auslegung der kompletten Anlagen, die Installation, die Inbetriebnahme sowie das Beauftragen von Subunternehmen. Weil nicht nur eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen und Systeme eine entscheidende Rolle spielt, sondern auch eine optimale Betreuung, hat BEUMER Kompetenzzentren in Tschechien, Österreich, im Hauptsitz in Beckum sowie in Nordamerika eingerichtet, die sich um Forschung und Entwicklung, den Vertrieb, das Projektmanagement sowie den Einkauf kümmern.

Mit ihren Lösungen unterstützt die BEUMER Group Anwender dabei, kostengünstiger und umweltschonender zu arbeiten. Mit den Gurtförderern von BEUMER können die Unternehmen große Mengen Schüttgut vom Steinbruch oder Bergwerk möglichst kostengünstig und schnell zum Werk oder zum Hafen befördern. Lkw weisen hier erhebliche Nachteile auf. Denn Straßen zu bauen ist kostspielig, und je mehr Rohstoffe vom Abbauort zum Werk transportiert werden müssen, desto mehr Fahrten müssen unternommen werden. Dazu kommen Betriebskosten und die Emissionen, die Lkw verursachen – sowohl im Hinblick auf Kraftstoffverbrauch und Personalkosten als auch auf Lärm und Staub. Durch die direkte Linienführung erfolgt der Materialtransport wesentlich schneller als mit Lkw. Zudem können Gurtförderer mit deutlich weniger Personal betrieben werden. Ein weiterer Aspekt im Vergleich zu Lkw ist der geringere Energieverbrauch, der gleichzeitig die CO2-Emissionen reduziert. Je nach Projekt benötigen Gurtförderanlagen bis zu 90 Prozent weniger Primärenergie als vergleichbare Lkw-Transporte.


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Die Muldengurtförderer werden das Eisenerz vom Terminal

zum drei Kilometer entfernten Hafen transportieren.

(Bild: Vale)


(Bilder: BEUMER Group GmbH & Co. KG)



Kostengünstig und umweltgerecht fördern

Die Gurtförderer können lange Distanzen, große Steigungswinkel und enge Kurvenradien bewältigen und lassen sich individuell an die jeweilige Aufgabenstellung und Topographie anpassen. Eingesetzt werden zugfeste und langlebige Fördergurte. Um dabei die optimale Gurtausführung zu ermitteln, nutzt BEUMER verschiedene Berechnungsprogramme. Damit lassen sich Zugkräfte analysieren oder auch Kräfte, die durch Beschleunigung und Verzögerung entstehen – und das immer unter Berücksichtigung des Eigengewichts des Gurts und des Förderguts. Ermittelt werden damit auch mögliche Kurvenradien. BEUMER liefert dazu vorab Machbarkeitsstudien. Außerdem wird die Gurtlage im entsprechenden Kurvenradius für den leeren und den beladenen Gurt vorausberechnet. Die Gurtförderer überwinden durch ihre schlanke Linienführung zerklüftetes Gelände und andere Hindernisse wie Flüsse, Straßen, Gebäude oder Schienen. Dabei können sich Horizontal- und Vertikalkurven in der Streckenführung auch überlagern. Je nach Anforderung bietet BEUMER offene Muldengurtförderer für höhere Durchsätze, stärkere Massenströme sowie größere Kurvenradien und geschlossene Rohrgurtförderer für Produkte, die vor Umwelteinflüssen geschützt werden müssen.

Im Hafen von Callao in Peru wird BEUMER bis 2014 Rohrgurtförderer mit einer Länge von rund drei Kilometern für die Förderung von Kupfer-, Blei- und Zinkerzkonzentraten installieren.

„Überlandförderer mit Horizontalkurven können wir je nach Landschaft und Umweltbedingungen mit Längen bis zu 20 Kilometer errichten“, erklärt Dr. Oberheuser. Abhängig von den zu fördernden Materialeigenschaften lassen sich Steigungswinkel von bis zu 15 Grad realisieren. Nach Entwurf, Installation und Inbetriebnahme sind Wartung und Service nicht aufwändiger als bei einem geraden Förderer. Die jährlichen Wartungskosten betragen durchschnittlich nur rund zwei Prozent der Investitionssumme. In Kanada installiert BEUMER aktuell für einen großen Bergbaukonzern einen Förderer mit einer Länge von 3,48 Kilometer. Dieser wird bis zu 6.000 Tonnen Eisenerz in der Stunde fördern. Diese Großraumförderanlage muss extreme Temperaturen von bis zu -40 Grad und heftige Schneefälle aushalten. BEUMER hat sämtliche mechanischen und strukturellen Elemente auf die extrem tiefen Temperaturen ausgelegt. Ausgestattet ist die Anlage beispielsweise mit einem Zuführförderer oder einem Abladesystem mit Bandschleifenwagen.

Als Generalunternehmer stattet BEUMER für einen großen Eisenerz-Exporteur ein neues Verteilzentrum vor der Küste Malaysias mit 17 Muldengurtförderern mit einer Gesamtlänge von zwölf Kilometern aus. Diese sollen von Megafrachtern angeliefertes Eisenerz schnell aufs Festland transportieren. In einem engen Zeitplan liefert und montiert BEUMER die Förderer, übernimmt deren Inbetriebnahme und ist für das komplette Engineering der Anlage verantwortlich.

Die BEUMER Group ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigt die BEUMER Group etwa 3.500 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 512 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent.


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