
Der Auftrag war in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung: Die Anlagen mussten in die vorhandene Infrastruktur integriert und an das Design der Gebäude angepasst werden. In der in den 1970er Jahren gebauten, sehr kompakten Halle werden auf zwei Halden REA Gips und Kalkstein gelagert. Das Material wird dann in den weiteren Prozess des Zementwerkes gefördert. Die geringe Höhe der geschlossenen Halle machte einen Aufbau der neuen Anlage parallel zum laufenden Betrieb erforderlich. Jochen Delank, Projektleiter bei SCHADE Lagertechnik: „Trotz Tischkanten und Fundamentplatten, die sich durch ihre lange Nutzungszeit verschoben hatten, sollte sich die SCHADE-Anlage sicher bewegen lassen. Der Seitenkratzer mit einem Gesamtgewicht von ca. 90 Tonnen musste deshalb für den Untergrund entsprechend konstruktiv angepasst werden“.
Der Betrieb sollte nur so kurz wie möglich unterbrochen werden: Nach dem Zusammenbau der neuen Anlage blieben dem Montageteam gerade einmal 10 Tage, um die alte Maschine zu demontieren und auf die neue umzuschalten. Nach den finalen Anschlussarbeiten zur Inbetriebnahme konnten Seitenkratzer und Bandförderer von SCHADE rechtzeitig übergeben werden.
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