SCHADE Kombi-Portalkratzer nach Astrachan

Posted in: , on 8. Apr. 2009 - 21:31

Zwei Kombi-Portalkratzer über Enersul an Astrakhangazprom

SCHADE liefert Maschinen zur Förderung


SCHADE liefert Maschinen zur Förderung von Schwefelgranulat nach Astrachan

Im Oktober 2003 erhielt das kanadische Unternehmen Enersul, Spezialist für die Aufbereitung von Schwefel, den bislang größten Auftrag für eine Gasaufbereitungsanlage der russischen Astrakhangazprom. Derzeit läuft die Abwicklung des Projektes auf Hochtouren, bei der Einrichtung von zwei Lagerplätzen mit einer Kapazität von 2 x 150.000 t Schwefelgranulat kam die SCHADE Lagertechnik GmbH (Herne), Mitglied der AUMUND-Unternehmensgruppe, zum Zuge: Zwei Kombi-Portalkratzer werden in Astrachan zur Ein- und Ausspeicherung von Schwefelgranulat eingesetzt. Mit einer Schienenspur von jeweils 65 m sind die Kombi-Portalkratzer zwei der größten Maschinen, die SCHADE im Bereich der petrochemischen Industrie ausgeliefert hat.

In dem Erdgasfeld in der Region Astrachan im Süden Russlands lagern mehr als 3,7 Billionen Kubikmeter Gas, die von der Tochter des weltweit größten Erdgasproduzenten Gazprom verkauft und zur Weiterverarbeitung genutzt werden. Das Areal in Astrachan gehört zu den zehn größten Gasfeld-Reserven der Erde.

Die beiden SCHADE-Maschinen mit einer Einspeicherleistung von 300 t/h und einer Ausspeicherleistung von 600 t/h sorgen für den reibungslosen Ablauf auf den beiden Lagerplätzen. Die Absetzer übernehmen das aus dem Erdgas produzierte Schwefelgranulat und schütten es auf die entsprechende Halde. Der Kratzer wird für die Waggonbeladung mit dem Düngemittel eingesetzt.

Üblicherweise wird ein Schüttgutlagerplatz so betrieben, dass ein gleichzeitiges Ein- und Ausspeichern möglich ist. Dafür werden normalerweise zwei getrennte Geräte benötigt: Zum Beispiel der Einsatz eines Bandabsetzers für das Aufschütten der Halde sowie eines Portalkratzers für den Abbau der Halde. Da der Ein- und Ausspeichervorgang auf den Lagerplätzen in Astrachan nicht gleichzeitig erfolgen muss, ist es möglich, beide Funktionen in einer Maschine zu vereinen. Diese Kombination von zwei Betriebsarten in einem Kombi-Gerät bedeutet eine nicht unerhebliche Einsparung sowohl bei Investitions- als auch bei Betriebskosten. Das Kombigerät wurde von SCHADE erstmalig 1973 für die Aufstellung in einer deutschen Kokerei entwickelt und patentiert. Das System umfasst einen auf Schienen fahrbaren Portalaufbau, der den Kratzerausleger sowie das Auslegerband aufnimmt. Längslagerplätze, die ein gleichzeitiges Absetzen und Rückladen erfordern, benötigen hierfür separate Maschinen.

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Photo: Kombi-Portalkratzer während der Montage bei Astrakhangazprom

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