Der Bühler Geschäftsbereich Reismüllerei erstellt nicht nur Reismühlen, sondern auch Gewürzmühlen. Soeben wurde in Kuching in Ostmalaysia die neue Pfeffermühle des nationalen Pepper Marketing Board (PMB) in Betrieb genommen.
Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer. Der malaysische Pfeffer gilt als der beste weltweit. Als sechstgrösster Pfefferproduzent stellt Malaysia jährlich rund 20 000 Tonnen getrockneten Pfeffer her. Davon werden unter dem Handelsnamen Sarawak Pepper rund 19 000 Tonnen Pfeffer exportiert. Die Veredelung und Vermarktung des Pfeffers wird in Malaysia vom Pepper Marketing Board (PMB) organisiert. Diese staatliche Institution wurde 1972 gegründet und hat den Auftrag, eine moderne und wettbewerbsfähige Pfefferindustrie aufzubauen.
Zweiter Schritt
In einem ersten Schritt liess PMB von Bühler drei neue Pfefferreinigungsanlagen (Trocken- und Nassreinigung) mit Leistungen von bis zu zwei Tonnen pro Stunde bauen. Die zwei grösseren Anlagen in Ostmalaysia und die kleinere in Westmalaysia nahmen 1980 den Betrieb auf. Mit der Inbetriebnahme der drei Anlagen kam PMB dem Ziel, im Pfefferexportgeschäft die Unabhängigkeit zu erlangen, einen ersten Schritt näher.
In der Absicht, einen weiteren Schritt im Sinne der Vertiefung der Wertschöpfung zu tun, bestellte PMB im Jahr 2004 bei Bühler eine neue Vermahlungsund Verpackungsanlage. Dr. Jerip Susil, Verwaltungsratspräsident von PMB, erläutert die Zielsetzung: «Wir wollen mit der neuen Anlage den Exportanteil des gemahlenen Pfeffers vergrössern und damit einen besseren Zugang zu den qualitätsbewussten Märkten in den USA, Japan, Deutschland, Grossbritannien und Frankreich finden. Die neue Anlage wird uns die Herstellung von Pfeffer erlauben, der den Ansprüchen dieser Länder entspricht.» 2005 exportierte PMB 209,7 Tonnen gemahlenen Pfeffer. Mit der neuen Anlage soll diese Menge auf 500 Tonnen steigen.
Temperaturgesteuert
Die kürzlich in Betrieb genommene neue Pfeffermühle steht in Kuching in Ostmalaysia, wo sich auch der PMB-Hauptsitz befindet. Die Anlage hat eine Kapazität von 500 Kilogramm Mahlpfeffer pro Stunde. Die neue, computergesteuerte Pfeffermühle, die vom Bühler Geschäftsbereich Reismüllerei geplant und realisiert wurde, arbeitet mit einem Achtwalzenstuhl MDDO mit Wasserkühlung, einem Mini-Walzwerk DBZE sowie zwei Kleinplansichtern MPAQ zur Klassifizierung verschiedener Pfeffergranulationen. Die Peripherie bilden eine Aufschüttgosse und ein Magnet MMUA zur Annahme des gereinigten und sterilisierten Rohpfeffers sowie ein Aspirationssystem, Silozellen mit Vibroaustragung sowie eine Absackanlage. Die Vermahlung erfolgt temperaturgesteuert, um die Einbussen an flüchtigen Ölbestandteilen zu verringern.
Neue Pfeffermühle in Malaysia
Uzwil, 28. Februar 2007 -
Der Bühler Geschäftsbereich Reismüllerei erstellt nicht nur Reismühlen, sondern auch Gewürzmühlen. Soeben wurde in Kuching in Ostmalaysia die neue Pfeffermühle des nationalen Pepper Marketing Board (PMB) in Betrieb genommen.
Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer. Der malaysische Pfeffer gilt als der beste weltweit. Als sechstgrösster Pfefferproduzent stellt Malaysia jährlich rund 20 000 Tonnen getrockneten Pfeffer her. Davon werden unter dem Handelsnamen Sarawak Pepper rund 19 000 Tonnen Pfeffer exportiert. Die Veredelung und Vermarktung des Pfeffers wird in Malaysia vom Pepper Marketing Board (PMB) organisiert. Diese staatliche Institution wurde 1972 gegründet und hat den Auftrag, eine moderne und wettbewerbsfähige Pfefferindustrie aufzubauen.
Zweiter Schritt
In einem ersten Schritt liess PMB von Bühler drei neue Pfefferreinigungsanlagen (Trocken- und Nassreinigung) mit Leistungen von bis zu zwei Tonnen pro Stunde bauen. Die zwei grösseren Anlagen in Ostmalaysia und die kleinere in Westmalaysia nahmen 1980 den Betrieb auf. Mit der Inbetriebnahme der drei Anlagen kam PMB dem Ziel, im Pfefferexportgeschäft die Unabhängigkeit zu erlangen, einen ersten Schritt näher.
In der Absicht, einen weiteren Schritt im Sinne der Vertiefung der Wertschöpfung zu tun, bestellte PMB im Jahr 2004 bei Bühler eine neue Vermahlungsund Verpackungsanlage. Dr. Jerip Susil, Verwaltungsratspräsident von PMB, erläutert die Zielsetzung: «Wir wollen mit der neuen Anlage den Exportanteil des gemahlenen Pfeffers vergrössern und damit einen besseren Zugang zu den qualitätsbewussten Märkten in den USA, Japan, Deutschland, Grossbritannien und Frankreich finden. Die neue Anlage wird uns die Herstellung von Pfeffer erlauben, der den Ansprüchen dieser Länder entspricht.» 2005 exportierte PMB 209,7 Tonnen gemahlenen Pfeffer. Mit der neuen Anlage soll diese Menge auf 500 Tonnen steigen.
Temperaturgesteuert
Die kürzlich in Betrieb genommene neue Pfeffermühle steht in Kuching in Ostmalaysia, wo sich auch der PMB-Hauptsitz befindet. Die Anlage hat eine Kapazität von 500 Kilogramm Mahlpfeffer pro Stunde. Die neue, computergesteuerte Pfeffermühle, die vom Bühler Geschäftsbereich Reismüllerei geplant und realisiert wurde, arbeitet mit einem Achtwalzenstuhl MDDO mit Wasserkühlung, einem Mini-Walzwerk DBZE sowie zwei Kleinplansichtern MPAQ zur Klassifizierung verschiedener Pfeffergranulationen. Die Peripherie bilden eine Aufschüttgosse und ein Magnet MMUA zur Annahme des gereinigten und sterilisierten Rohpfeffers sowie ein Aspirationssystem, Silozellen mit Vibroaustragung sowie eine Absackanlage. Die Vermahlung erfolgt temperaturgesteuert, um die Einbussen an flüchtigen Ölbestandteilen zu verringern.
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