Doppelwellenschneckenförderer für Umweltschutz

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Posted in: , on 5. Mar. 2007 - 13:04

Bei Bohrungen nach Öl und Gas wird der Bohrkopf immer in Verbindung mit sogenanntem Bohrschlamm betrieben, einer Mixtur aus diversen Chemikalien – Schmiermitteln, Korrosionsverhütern, Bioziden, Schwermetallen – und verschiedenen Flüssigkeiten.

In der Vergangenheit wurde das mit Bohrschlämmen belastete Bohrgestein im Meer verklappt.

Aus Gründen des Umweltschutzes ist das heute undenkbar geworden. Die Bohrschlämme werden jetzt von den sogenannten Bohrcuttings getrennt, wobei der Bohrschlamm wieder verwendet wird und das Bohrgestein zur Entsorgung an Land gebracht wird.

Der innerbetriebliche Transport auf der Offshore-Bohrinsel wird nun durch Segler-Doppelwellen-Schneckenförderer gewährleistet. Dabei ist eine sehr hohe Betriebs- und Ausfallsicherheit die Voraussetzung für die gesamten Anlagenteile. Störungen würden einen enormen betriebswirtschaftlichen Verlust aufweisen, da beim Ausfall eines Schneckenförderers die komplette Bohreinrichtung gestoppt werden muss.

Der Schneckenförderer ist aus hochlegiertem Stahl gefertigt, da durch die salzhaltige Umgebung erhebliche Korrosionsschäden entstehen würden. Die Anlage wird Ex-Bereich betrieben und hat einen Schneckendurchmesser von 450 mm bei einer Gesamtlänge von 14.000 mm. Die Anlage hat ein Drehmoment von 16.000 Nm.

Weitere Informationen über Segler-Förderanlagen finden Sie auf:

https://edir.bulk-online.com/profile...inenfabrik.htm

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